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Erschüttert
steht man in der Wüste
im Grenzenlosen des Nur-Räumlichen.
Leer
spannt sich der Himmel über die Leere.
Aber die Leere hat Inhalt genug,
um das Leben eines Menschen ganz zu
erfüllen.
Es bedarf der Zeit, die Seele der Wüste zu erfassen.
Doch
wer die Sprache des toten Raumes verstehen gelernt hat,
verfällt der
Wüste für immer.
Es ist unfassbar,
wie unser Innerstes an den Bildern der fürchterlichen Öde hängen bleibt.
Sie fesselt in ihrer Traurigkeit und feierlichen Größe.
Ein Tagesmarsch in ihr ist wie
ein Tropfen im Meer.
(Alfons
Gabriel)
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