professionelle
Katzenfotografie.....
Wählen Sie einen Raum aus, der Ihnen als Fotoatelier
dienen soll.
Räumen Sie die von den Regalen und Schränken geschubsten Teile wieder an
ihren Platz und entfernen Sie die aus anderen Räumen angeschleppte Beute
und Spielutensilien.
Holen Sie den Staubsauger aus der Abstellkammer und erneuern mal wieder
den Staubbeutel.
Folgen Sie den Poltergeräuschen und vertreiben Sie Ihre Katzenfamilie aus
der Abstellkammer.
Sorgen Sie nun für “klar Schiff” und achten Sie darauf, dass beim
Wegbringen des Saugers keine Katze eingesperrt wird.
Holen Sie nun die Kamera aus dem Schrank.
Nehmen Sie einen neuen Film bzw. leere Speicherkarte und Akku aus der
Schublade.
Öffnen Sie die Schublade nochmals und ziehen die eingeklemmte Pfote
heraus. Entnehmen Sie den Krallen die herausgeangelten Kleinteile.
Das Gejaule im Nachbarzimmer führt sie direkt zu dem Schrank, aus dem Sie
die Kamera geholt haben. Befreien Sie das Katzenbaby aus dem dunklen
Verlies.
Nun dürfen Sie die Kamera suchen, die Sie auf dem Tisch
abgelegt haben.
An den Schleifgeräuschen orten Sie den aktuellen Aufenthaltsort Ihrer
Katzenbande sowie des Fotoapparates.
Falls die Kamera noch funktioniert, können Sie
weitermachen.
Ansonsten bitte neue Kamera kaufen (bitte entscheiden Sie sich für eine
vandalismusresistente Version) und am Textanfang neu starten.
Machen Sie nun die Kamera aufnahmebereit.
Jetzt müssen Sie nur noch Ihr Fotomotiv einsammeln und
in Ihr “Fotoatelier” gehen.
Rücken Sie bitte die Dekoration erneut zurecht und platzieren Sie Ihren
Liebling vor dem gewünschten Hintergrund.
Die schönsten Fotos bekommt man, wenn man ganz nah ans
Motiv geht.
Also Makromodus einschalten und vorsichtig nähern...
HALT - das war ZU nah! Jetzt erst mal den Nasenabdruck von der Linse
entfernen.
2. Versuch: Das Fotomodell neu positionieren und vorsichtig nähern.
STOP - befreien Sie Ihre Schultern und Arme von den neugierigen
Zuschauern, damit Sie das Foto nicht verwackeln und keiner durchs Bild
läuft.
Holen Sie nun Ihr Fotomotiv zurück und machen einen
dritten Versuch:
Na, so ein Pech, Mieze dreht sich weg. Jetzt liegt es an Ihnen:
originelle Geräusche machen, mit der freien Hand winken und ...
... na, wer sagt´s denn. Jetzt guckt sie. Oh, nein, nicht nach der Hand
schnappen!
Gehen Sie zum Erste-Hilfe-Kasten und versorgen Sie Ihre Kratzwunden.
Anschließend bitte die Pflaster wieder einsammeln und den
zwischenzeitlich von Ihren Stubentigern geplünderten Erste-Hilfe-Kasten
verschließen.
Suchen Sie nun erneut nach Ihrer Kamera!
Falls Sie noch weitermachen wollen, sollten Sie spätestens jetzt Ihr
Fotografenteam erweitern:
Engagieren Sie Ihre Freunde oder Nachbarn als Putzfrau, Dekorateur und
Raubtierbändiger, damit Sie sich auf das Fotografieren konzentrieren
können.
Achten Sie darauf, dass Ihre Helfer gut versichert sind
und verteilen Sie vorsichtshalber Schutzanzüge.
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